7 beste Möglichkeiten, Ihre Fenster kindersicher zu halten

Wie oft hören Sie in den Medien von Unfällen, bei denen ein Kind aus dem Fenster herausgefallen ist? Normalerweise werden solche Unfälle mit dem Moment der Unaufmerksamkeit eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten verbunden: Mama ging für einen Moment in die Küche, Papa ging nur für einen Moment auf die Toilette oder Oma wollte nur ins Nebenzimmer gehen, um ans Telefon zu gehen . .. Solche Geschichten enden oft mit einer bleibenden Behinderung oder dem Tod des Kleinkindes. Und doch sind sie leicht zu verhindern – es reicht, die Fenster rechtzeitig im Haus zu sichern. Wie sollte man das machen? Hier sind die besten Möglichkeiten.

 

1. Fenstersperre

Eine der häufigsten Lösungen ist einfach ein Schloss, das das Fenster sichert. Es kann verschiedene Formen annehmen und ist einfach zu montieren – einfach mit einem Schraubendreher oder Schraubenmaschine befestigen. Zur Auswahl haben wir zum Beispiel:

  • eine Sperre mit einem Stahlseil (eine Seite ist am Fensterflügel montiert, die andere Seite am Rahmen oder der angrenzenden Fensterkammer). Es hat eine enorme Festigkeit – es hält bis zu 500 kg Belastung aus. Nach dem Einbau können wir das Fenster entweder mikrolüften, kippen oder bis zu einer Breite von ca. 12 cm öffnen.
  • eine am Fensterrahmen montierte Sperre. Je nach Typ kann das Fenster gekippt werden (dann können wir auch Mikrolüftung einstellen) oder nicht. Es dient als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme. Maximale Belastung beträgt 250 kg.
  • Fensterschloss mit Schlüssel. Es wird unten am Fenster montiert. Dadurch kann das Fenster nicht geöffnet, aber gekippt und mikrobelüftet werden.

2. Fenstergriff mit Schloss

Er ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, beispielsweise kann der Schlüssel am Griff oder von unten eingesteckt werden. Wir können auch eine Lösung wählen, bei der sich das Fenster nach dem Schließen von selbst verriegelt und kein Drehen des Schlüssels mehr erforderlich ist. Es ist eine wirklich sichere Möglichkeit solange wir daran denken, das Fenster mit dem Schlüssel zu schließen und den Schlüssel an einer für Kinder unzugänglicher Stelle zu verstecken.

 

3. Fenstergriff mit Knopf

Ein solcher Knopf wird im oder unter dem Griff angebracht. Es ist gut, wenn Sie es mit Kraft drücken müssen – es wird für das Kind schwieriger, den Knopf zu gebrauchen. Wie funktioniert dieser Schutz? Der eingebaute Knopf muss beim gleichzeitigen Drehen des Griffs gedrückt werden. Bei kleinen Kindern ist dieser Schutz eine gute Idee – die älteren können schnell begreifen, wie man trotz einer solchen Sperre das Fenster öffnet.

 

4. Festes Moskitonetz

Es kann sicherlich nicht der einzige Schutz sein, aber es ist ein zusätzliches Hindernis für das Kind. Ein gutes Moskitonetz ist eines, das nicht schlaff ist und unter dem Druck eines Kleinkindes nicht vom Fenster fällt. Daher raten wir von solchen die mit Klebstoff geklebt werden ab und empfehlen gerahmte oder gerollte Moskitonetze.

 

5. Anti-Einbruch-Scheibe

Dies mag manchen Eltern seltsam vorkommen, aber denken Sie daran, wie oft Kinder zu Hause Fußball spielen. Ein Schlag mit dem Ball in die Scheibe kann es in Dutzende von kleinen, scharfkantigen Stücken zerfallen. Die Anti-Einbruch-Scheibe ist nicht nur viel schwerer zu zerbrechen, sondern zerfällt auch nicht wie eine gewöhnliche Scheibe. Es ist empfehlenswert, solche Scheibe gerade im Kinderzimmer zu montieren.

 

6. Möbeleinrichtung um die Fenster

Der kindlichen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: jedes Kleinkind liebt es, auf Möbel zu klettern, Stühle zu verschieben oder Spielzeug so zu stellen, dass es möglichst hoch klettern kann, zum Beispiel auf der Fensterbank. Stellen Sie daher am besten keine Couch, Sessel oder Schränke in die Nähe von Fenstern, sowie Elemente, die das Kind selbst aufschieben und auf diese hochklettern kann (leichte Sitzkissen, Hocker usw.). Manchmal bedeutet es eine komplette Reorganisierung des Raumes in der Wohnung, aber es lohnt sich – die Sicherheit des Kindes ist doch wichtiger als eine schöne Anordnung der Möbel im Zimmer.

 

7. Gespräch

Die Absicherungen werden nicht viel nutzen, wenn wir das Kind nicht vor Gefahren warnen. Wir bringen ihm bei, dass nur ein Erwachsener das Fenster öffnen kann, dass er nicht auf die Fensterbank klettern oder sich hinauslehnen darf. Denken Sie daran, dass Kinder schnell und schlau sind und auch schnell lernen. Dass ein Kleinkind heute den Sicherheitsknopf im Türgriff nicht drücken kann, bedeutet nicht, dass es es morgen nicht lernt oder… dass seine älteren Geschwister es ihm nicht zeigen. Lassen Sie Kinder also nicht ohne Aufsicht und erinnern Sie sie bei jeder Gelegenheit daran, wie wichtig es ist, die Sicherheit rund um Fenster zu behalten.