Arten von skandinavischen Fenstern – welche sollten Sie wählen?

Eine elegante, einfache, solide und funktionale – so sind die skandinavischen Fenster. Was sie auszeichnet und warum entscheiden sich die Schweden oder Norweger am häufigsten für sie?

Das hat mit den Wetterbedingungen in diesen Ländern zu tun!

 

Was sind skandinavische Fenster?

Wir können sie auch unter den Namen „schwedische Fenster“ oder „norwegische Fenster“ zu finden. Was sie von typischen Fenstern unterscheidet, ist, dass sie nicht nach innen, sondern nach außen öffnen. Diese Eigenschaft ist unter anderem für kleine Räume geeignet, da die Fenster im Inneren nicht viel Platz einnehmen.

Außerdem können wir den Raum um sie herum frei gestalten, zum Beispiel auf Fensterbänken, ohne Töpfe oder Vorhänge verschieben zu müssen, wenn wir sie öffnen wollen.

Wenn sich ein Fenster nach außen öffnet, hat es einen weiteren, äußerst wichtigen Vorteil:

Eine solche Konstruktion verleiht skandinavischen Fenstern eine viel bessere Dichtigkeit.

Das liegt daran, dass ein starker Wind die Fensterflügel gegen den Rahmen drückt. Starke Windböen, Stürme und Schnee sind Wetterbedingungen, die in Schweden und Norwegen häufig herrschen. Kein Wunder, dass die Skandinavier diesen Fenstertyp in ihren Ländern massiv wählen. Neben der Dichtigkeit zeichnen sich skandinavische Fenster auch durch ihre Solidität und Langlebigkeit aus. Sie dienen Hausbesitzern oft etwa 40 Jahre lang erfolgreich.

Außerdem isolieren sie sich gut von Geräuschen, die von außen kommen. Geschätzt um 1/3.

Das sind noch nicht alle Eigenschaften, die für diesen Fenstertyp typisch sind. Was sie von anderen Fenstern unterscheidet, ist die Fähigkeit, dass sie sich vertikal oder horizontal um 180° drehen können. Durch diese Besonderheit sind die Fenster sehr leicht zu reinigen. Am Ende der Eigenschaften von schwedischen Fenstern sollte hinzugefügt werden, dass es einfach ist, sie auch von innen sauber zu halten.

Durch die zusätzliche Dichtigkeit müssen sie praktisch nicht von innen gereinigt werden. Dies ist bei nach innen öffnenden Fenstern im Euro-System notwendig.

 

5 Arten von skandinavischen Fenstern:

Je nach der Öffnungsmethode unterscheiden wir folgende Arten von skandinavischen Fenstern:

  1. Topswing, das heißt Fenster mit horizontaler Drehachse. Es ist eine der beliebtesten Arten von skandinavischen Fenstern. Es kann horizontal mit einem Winkel von 180 ° geöffnet werden . Der Flügel verfügt über eine eingebaute Sperre, das das Fenster beispielsweise vor dem Öffnen durch Kinder schützt, und eine die die Verriegelung des Fensters in zwei Stellungen ermöglicht.
  2. Sideswing, das heißt Fenster mit vertikaler Drehachse. Dieser Fenstertyp funktioniert wie zuvor beschrieben. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er sich vertikal dreht.
  3. Drehkip das heißt Dreh-Kipp-Fenster. Sie können nach innen geöffnet oder gekippt werden.
  4. Sidehengslet das heißt Drehfenster. Nach außen geöffnet. Sie verfügen über eine Öffnungssperre.
  5. Topphengslet das heißt Kellerfenster. Sie öffnen sich auch nach außen. Der Flügel eines solchen Fensters kann in einer Position verriegelt werden.

 

Skandinavische Fenster – lohnt es sich, sie installieren?

Skandinavische Fenster sind zwar nicht billig, aber wir können sicher sein, dass sie uns viele Jahre lang dienen werden. Dank ihrer Dichtheit helfen sie uns im Winter beim Heizen zu sparen. Sie zeichnen sich durch die für Skandinavien typische Einfachheit aus. Sie sind in der Regel aus Massivholz gefertigt. Bei vielen Herstellern können wir sie aber auch in der PCV-Version kaufen. Dies ist eine Investition, die sich für uns auszahlt.

Wenn wir uns nicht sicher sind, ob sie für uns geeignet sind, ist es am besten, ein skandinavisches Fenster in einem der Räume probeweise zu installieren.

Wahrscheinlich werden wir mit der Zeit über die nächsten und dann über die nächsten entscheiden!