Fenster ideal für behinderte Menschen

In einem Haus, in dem eine behinderte Person leben wird, ist ein äußerst wichtiges Element in Bezug auf die Anpassung des Raums an seine Fähigkeiten und Bedürfnisse die geeignete Auswahl der Fenstertischlerei. Welche Fenster werden es einer solchen Person erleichtern, zu Hause zu funktionieren? Wie kann man sie so verändern, dass sie bequem und nützlich sind?

 

Die wichtigsten Regeln für barrierefreie Fenster.

Das Öffnen des Fensters ist für einen gesunden Menschen, der sich auf eigenen Füßen bewegen kann, kein Problem. Der Griff befindet sich auf der richtigen Höhe, der Flügel kann sperrangelweit geöffnet werden oder nach oben gekippt werden. Die Perspektive ändert sich nur, wenn Sie das Gleiche im Sitzen tun wollen.

Dann können wir den Griff nicht erreichen, weil das ganze Fenster zu hoch ist. Dies ist genau das Problem, mit dem Menschen im Rollstuhl konfrontiert sind. Fenster, die an ihre Bedürfnisse angepasst sind, sollten daher vor allem in einer viel geringeren Höhe angebracht werden. Es wird davon ausgegangen, dass die optimale Höhe 80-85 cm über dem Boden beträgt. Diese Höhe ermöglicht nicht nur den Blick aus dem Fenster, sondern auch eine effiziente Bedienung des Fensters. Vor allem, wenn wir uns um andere wichtige Themen kümmern.  Was sind sie?

Bei der Auswahl von Fensterrahmen für Menschen mit Behinderungen ist auch wichtig, wie sich das Fenster öffnen lässt. Die folgenden Fenstertypen werden hier bevorzugt: 

  1. Schiebefenster. Sie lassen sich ohne Gewaltanwendung öffnen, man kann sie in jeder Position blockieren und sie erlauben einen breiten Durchgang.
  2. Kippfenster. Wichtig ist, dass sie aus einer Höhe von 80-120 cm geöffnet werden können.
  3. Drehfenster. Schieben Sie einfach darauf, um es zu öffnen.

Wir sollten auch daran denken, dass alle dekorativen Elemente, die auf Augenhöhe sein können, einer behinderten Person daran hindern können, aus dem Fenster zu schauen.

Aus diesem Grund ist es besser, auf Sprossen und Querbalken an der Fensterscheibe zu verzichten.

Beschläge im Dienste von Menschen mit Behinderungen.

Ein Fenster besteht nicht nur aus den Flügeln, die sich öffnen lassen, sondern auch aus den Beschlägen, d.h. die kleinen Elemente, die das mechanische Herz einer jeden Verglasung bilden. Dank ihnen kann das Fenster geöffnet und geschlossen werden.

Damit eine behinderte Person die Fensterflügel ohne Probleme bewegen kann, ist der Griff sehr wichtig. Er sollte einen längeren Henkel in Form eines Hebels haben. 

Wir können auch ein Fenster bestellen, wo der Griff nach unteren Teil des Fensters übertragen werden kann, so dass eine Person im Rollstuhl sie erreichen kann. Wichtig ist, dass die Beschläge beim Drehen des Griffs den Flügel hinausschieben und selbst öffnen, was den gesamten Prozess erleichtert.

 

Fensterbank? Ja, aber eine kleine.

Eine breite Fensterbank beschränkt die Bewegungen und erschwert den Zugang zum Griff.

Daher ist es am besten, eine schmale Fensterbank (5 cm breit) einzubauen, die sich maximal 85 cm über dem Boden befindet.

 

Niedrige Schwelle

Selbst der breiteste Durchgang zu einer Terrasse oder einem Balkon wird für einen Rollstuhlfahrer zum Hindernis, wenn er eine hohe Schwelle überwinden muss. Daher ist es an solchen Orten am besten, sich für Schiebefenster mit einer niedrigen Schwelle zu entscheiden, die im Boden versteckt werden kann.

 

Ferngesteuerte Fenster

Fenster, die mit einer Fernbedienung oder einer mobilen App gesteuert werden können, sind eine große Erleichterung für Menschen mit Behinderungen, auch für solche, die nur liegen. Auf diese Weise können sie geöffnet, geschlossen, gekippt und sogar verriegelt werden.