Kann das Fenster so umgebaut werden, dass es kippt?

Ihr Zimmer- oder Schlafzimmerfenster öffnet sich nur sperrangelweit und es fehlt die Kippfunktion? Oder möchten Sie vielleicht ein nicht zu öffnendes Fenster im Keller mit einer solchen Option ausstatten? Prüfen Sie, wann der Umbau zu einem Kippfenster möglich ist und wann das gesamte Profil und Scheibe ausgetauscht werden muss.


Die häufigsten Auswahlmöglichkeiten

Unter den am häufigsten verwendeten Methoden der Fensteröffnung können drei genannt werden: Kipp-, Dreh- oder Dreh-Kipp-Funktion. Je mehr Öffnungsmöglichkeiten das Fenster hat, desto teurer wird es, weshalb sich die meisten von uns in weniger frequentierten Räumen im Haus – wie Keller, Garage oder Treppenhaus – für günstigere Lösungen entscheiden. Dazu gehören nicht zu öffnende Fenster und solche mit nur einer Öffnungsmöglichkeit. An anderen Stellen des Hauses – im Wohnzimmer oder in anderen  Zimmern – wählen wir normalerweise zweiflügelige Fenster mit einem Drehflügel und mit dem anderen Dreh-Kipp-Flügel. 

Manchmal möchten wir jedoch das Fenster so umbauen, dass es gekippt werden kann. Diese Option ist sehr praktisch – sie erleichtert das Lüften von Räumen und wird dort eingesetzt, wo das Fenster nicht sperrangelweit geöffnet werden muss. Es funktioniert zum Beispiel hervorragend in der Nacht, wenn wir mehr Luft ins Schlafzimmer lassen möchten, aber nicht gerne bei vollständig geöffnetem Fenster schlafen.


Wozu ändert man man die Öffnungsmethode des Fensters?

Der Grund kann der Wechsel der Zimmereinrichtung sein, eine Renovierung oder eine andere Bestimmung des Raumes (zum Beispiel im Keller, wo wir früher ein kleines nicht zu öffnendes Fenster hatten  und möchte jetzt  ein Zimmer mit einem Kippfenster haben). Es gibt viele Gründe, die Öffnungsart des Fensters zu ändern, die Frage ist nur, ob das Fenster dann neu umgebaut werden kann oder komplett durch ein neues ersetzt werden muss? Das hängt vom Fenster selbst ab.

 

Fensteröffnung auf Kippen umstellen – wann ist das möglich und wann nicht?

Wenn wir ein Kunststoff-, Holz- oder Aluminiumfenster mit modernen umlaufenden Fensterbeschlägen zur Verfügung haben, wird es wahrscheinlich kein Problem sein, die Öffnung zu ändern. Der Fachmann kann einige Beschlagelemente einfach austauschen oder ergänzen, sodass das Fenster nicht nur drehbar, sondern auch kippbar ist. Es ist nicht schwierig, teuer oder zeitaufwendig. Es ist das beste Szenario – es wird davon ausgegangen, dass das Fenster nicht durch ein neues ersetzt werden muss.

Anders ist es bei feststehenden Fenstern (sog. Fixfenstern), Schiebefenstern (meist Balkon- oder Terrassenfenster) und der alten Bauart (wie Kasten- oder Einrahmenfenster). Wenn wir diese nach oben kippen wollen, müssen wir leider das gesamte Fenster austauschen. Es bedeutet zusätzliche Kosten, aber es kann sich herausstellen, dass es sich lohnt, sie zu tragen, um das im Gebrauch komfortables Fenster zu genießen. 

 

Selbstumbau des Fensters

Obwohl wir darauf hingewiesen haben, dass der Umbau zu Kippfenstern bei einigen Fenstern nicht schwierig und eine eher einfache Aufgabe ist, empfehlen wir nicht, die Arbeit selbst durchzuführen. Eine unsachgemäße Montage kann das Fenster beschädigen und erfordert eine Reparatur oder einen Austausch.

Was also tun? Am besten bitten Sie die Firma, die das Fenster montiert hat, um Hilfe. Die Fachleute (z.B. von Drutex) werden den Umbau schnell und so durchführen, dass die Verglasung die nächsten Jahre effizient funktioniert.